Gewerbespeicher - Kosten
Die Anschaffungskosten von Gewerbespeichern betragen grob zwischen 400 und 800 Euro pro kWh Speicherkapazität. Doch daneben fallen weitere Kosten an. Wir haben die Übersicht - und konkrete Beispielprojekte.
WeiterlesenDamit sich die Investition in einen Gewerbespeicher rentiert, muss er auf die Verhältnisse und den geplanten Einsatzzweck angepasst werden. Die Planung und Installation übernimmt am besten ein erfahrener Installateur – in vielen Fällen mit Hilfe des Herstellers. Hilfreich sind aber auch verschiedene Planungstools. Die wichtigsten Informationen gibt’s selbstverständlich aber auch bei Krannich.
Die wichtigsten Dokumente bei der Planung sind der Lastgang und die dazugehörige Stromrechnung. Das ist eine Aufzeichnung des bisherigen Stromverbrauchs. Üblicherweise wird der Stromverbrauch im 15-Minuten-Intervall dokumentiert. Voraussetzung für einen Lastgang ist ein RLM-Zähler, das steht für registrierende Leistungsmessung. Ab einem Stromverbrauch von 100.000 kWh ist ein RLM-Zähler Pflicht. Sind die Voraussetzungen erfüllt, kann der Lastgang beim jeweiligen Versorger angefragt werden. Üblicherweise werden die Daten per Excel- oder CSV-Datei übermittelt.
Nicht jeder Netzanschluss ist allen Anforderungen gewachsen. Sowohl bei der Einspeisung als auch der Entnahme von Leistungen gibt es Grenzen. Sollen diese ausgeweitet werden, muss der Netzanschluss ausgebaut werden, was teuer werden kann. Das hat auch Einfluss auf die Anschaffung eines Gewerbespeichers.
Die optimale Anlage umfasst möglicherweise nicht nur einen Gewerbespeicher. Sind Flächen verfügbar, auf denen PV-Module installiert werden könnten, kann genau das in die Planung mit einbezogen werden. Etwa dann, wenn der Anlagenbetreiber auch den Stromverkauf und nicht nur die Zwischenspeicherung anstrebt.
Ein Gewerbespeicher ist eine Investition, die im fünfstelligen oder sogar im hohen sechsstelligen Bereich liegen kann. Sie amortisiert sich dennoch sehr schnell, wenn entsprechend hohe Stromkosten eingespart werden können. Um die Anlage perfekt auf den Kunden abzustimmen, müssen die gesamten Stromkosten analysiert werden:
Je nach Ausgestaltung der gesamten Anlage lassen sich die Stromkosten um bis zu 80 Prozent reduzieren. Anhand verschiedener Modellrechnungen und Annahmen können dann Prognosen über die Amortisation eines Gewerbespeichers getroffen werden. Üblicherweise rentiert sich eine solche Investition innerhalb der ersten fünf bis zehn Jahre. Je nach Entwicklung der verschiedenen Stromkosten kann sich der Zeitpunkt nach vorne oder hinten verschieben.
Je mehr Szenarien genutzt werden können, desto schneller amortisiert sich ein Gewerbespeicher in der Regel. Im Planungsprozess gilt es hier die optimale Nutzung und Anlagenkonfiguration zu ermitteln.
Planer und Installateure finden mit dem Webtool Optisizer die idealen Größen für PV-Anlagen und Gewerbespeicher. Dabei berücksichtigt das System individuelle Daten und Anwendungsbereiche, etwa ob der Eigenverbrauch optimiert oder Lastspitzen gekappt werden sollen. Kunden von Krannich erhalten bis zu 50 % Rabatt auf die Jahreslizenz.
Optisizer - Partnerschaft mit Krannich Solar
Das Analysetool von Intilion und be.storaged untersucht anhand von Lastprofildaten, welches Intilion Batteriespeichersystem geeignet ist und welche Kosten ein Anlagenbetreiber damit einsparen kann.
Der Unabhängigkeitsrechner der HTW Berlin ermittelt anhand des Jahresstromverbrauchs die ideale Speicherkapazität für PV-Anlagen bis 20 kW.
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