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Trends im Modulbereich

Modulgrößen und Wafergrößen im Umbruch

Mehr als zehn Jahre galt das klassische Modul mit einer Zellgröße von 156 mm (M0 Wafer), später von 156,75 mm (M2 Wafer), als Standardmodul und war sehr beliebt.

Die Zeiten, in denen sich Modulmaße über einen längeren Zeitraum auf dem Markt hielten und als Standard festgelegt werden konnten, sind mittlerweile vorbei. Bemerkbar wurde das besonders Anfang 2020 als bei den Modulproduzenten aus Asien der Trend zu immer größer werdenden Modulformaten einsetze. Verantwortlich dafür sind steigende Wafergrößen. 

Noch im Jahr 2018 machten 156,75 mm Wafer ca. 80% des Marktes aus. In 2020 kam der Umbruch auf 158,75 mm Wafergrößen. Die Modulleistungen bewegen sich hierbei zwischen 325 und 345 Watt, die Abmessungen sind je nach Ausführung etwa 10 bis 30 Millimeter größer als bei einem klassischen 60-Zellen-Modul – damit noch sehr gut zu bewegen und zu verarbeiten. Doch die erst vor ein paar Jahren eingeführte 158,75 mm Zelle steht bereits heute nur noch sehr eingeschränkt zur Verfügung.

Es schlich sich eine neue Größe auf den Modulmarkt – M6-Wafer mit 166mm. In 2021 zeigt sich, dass diese Größe das meistverbaute Modul geworden ist. Dabei handelt es sich um eine 120 Zelle mit typischerweise 350 bis 380 Watt.

Doch ein Ende scheint nicht in Sicht zu sein. Der Trend zeigt, es geht noch größer. Wafergrößen mit 182 mm (M10) und 210 mm (M12) sind mittlerweile im Markt angekommen. Mit den neuen Zellengrößen entsteht auch eine neue Leistungsklasse: Zwischen 435 und 455 WP haben Module auf M10-Basis.

Quelle Grafik: Trendforce

Trend und Ausblick

Den führenden Unternehmen zufolge sind Module mit 182 mm Wafer und 210 mm Wafer in den Herstellungskosten den Modulen mit kleineren Wafern deutlich überlegen. Daher werden sich vermutlich Module mit diesen Wafergrößen langfristig durchsetzen und ab 2022/2023 den Hauptteil ausmachen.

Auch Installateure müssen sich mit dieser Entwicklung auseinandersetzen. Auf der einen Seite kann mit der Verwendung größerer Abmessungen in der Regel eine gewisse Effizient Steigerung bereitgestellt werden. Auf der anderen Seite ist das Handling entsprechend der Installationsvorschriften des Herstellers nur ein Aspekt, der beachtet werden muss. Größere Modulflächen setzen bei gleicher oder geringer Rahmenstärke neue Anforderungen an die Modulinstallation und die Unterkonstruktion, die unter Umständen ganz anders geplant und ausgeführt werden muss. Unsere Auslegungstools für die Unterkonstruktion erleichtern Eure Planung und PV-Auslegung – nutzt sie daher gerne.

Der Trend von größer werdenden Solarmodulen hat unseren Partner K2 Systems dazu bewegt seine Schienenlängen anzupassen. So können nun auch Module bis 1.170 mm Breite problemlos verbaut werden. Noch mehr Infos erhaltet Ihr direkt auf der Seite von K2.

Folgende Tabelle gibt Euch Einblicke in Auszüge unseres Portfolios mit Fokus auf Standardmodule. Sie hilft Euch die passenden Module zu finden und die Produktkontinuität einzusehen. Bitte beachtet, dass sich die Verfügbarkeiten auf die Kontinuität der Produkte im Markt beziehen.

Weitere Informationen dazu könnt Ihr jederzeit bei Eurem persönlichen Ansprechpartner in Erfahrung bringen. 

Kontaktiert uns gerne auch von Mo-Fr 8:00 - 17:00 Uhr unter +49 (0)7033 3042-0, oder per Mail infonoSpam[at]de.krannich-solar.com