Es war ein aufregendes Jahr 2021 für die PV-Branche bisher. Volle Auftragsbücher bei unseren Kunden, Knappheit beim Glas für die Produktion der Solarmodule und Engpässe beim Aluminium führten zu stetig steigenden Preisen und selbst vor der Sperre des Sueskanals war die Lage beim Transport der Waren alles andere als rosig.

Entgegen unserer Einschätzung im letzten Update wird es in den kommenden Monaten erstmal zu keiner Entspannung der Lage kommen. Wir alle, geschäftlich wie privat, sind mit einer durch Corona sehr außergewöhnlichen Situation konfrontiert. Dienstleistungen werden aufgrund von Kontaktbeschränkungen und Sicherheitsauflagen nur sehr eingeschränkt angeboten, in Bereichen wie Event und Kultur kam es zu kompletten Stillständen der Branchen und als Folge zu einem stark angestiegenen Konsum bei zum Beispiel Unterhaltungselektronik. Weltweit wird dadurch Polysilicium knapp, das essenzieller Bestandteil bei der Produktion von Mikroelektronik und eben auch Solarzellen ist.

Oberste Priorität für uns habt Ihr als Kunde. Wir versuchen auf allen erdenklichen Wegen genügend Ware zu beschaffen und nehmen weitere Lieferanten und Produkte in unser Portfolio auf, damit wir für jeden Engpass und jede transportbedingte Verzögerung eine Lösung bieten können. Allerdings bedeutet das in der aktuellen Situation der sprunghaft steigenden Transportkosten für uns, dass wir oft vor der Entscheidung stehen die Ware entweder teurer abzunehmen als wir sie ursprünglich eingekauft haben oder die Ware abzulehnen und erst gar nicht nicht nach Europa transportieren zu lassen. Bleibt also flexibel bei der Wahl von passenden Produkten und lasst Euch von Euren Kundenberatern helfen.

Natürlich ist die Situation auch beim Endkunden eine Herausforderung. Unser CSO Jan Brunner geht daher im Video detailliert auf verschiedene Argumente ein, die Ihr nutzen könnt, um bei Euren Kunden steigende Kosten zu erklären und Preise nachzuverhandeln. Ein Blick in das kurze Updatevideo lohnt sich also in jedem Fall.